Masch kam sofort auf mich zu und ich breitete meine Arme aus, um sie um den deutlich schmaleren Körper zu legen, zu einer Umarmung, die nichts mit dem Status der Unterhaltungsdame zu tun hatte, sondern damit, dass wir Freunde waren. Mir geht es gut, ich habe nur meine Jacke verloren., meinte ich sanft und versuchte Masch zu beruhigen, Clayton war ein Idiot und hat wohl noch jemanden von meinen Männern zum Duell herausgefordert, die beiden waren schon tot, als ich überhaupt ankam.

Sanft fuhr ich Masch über den schmalen Rücken, während ich meine andere Hand auf Höhe der Hüfte legte. Sanft und ganz und gar nicht sexuell auf irgendeine Art und Weise, während ich nun ebenfalls erleichtert ausatmete. Ich habe dir doch gesagt, kein Grund sich um mich Sorgen zu machen., meinte ich mit falschem Selbstvertrauen, denn ich wusste, mein Leben hatte ich unserem Sheriff, nein, Hearthstone zu verdanken. Er war mich gerettet, mich beschützt und ich wusste noch nicht, wie das weitergehen würde, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass das alles noch länger nicht vorbei war.

Ich konnte nicht verhindern leise zu lachen, musterte Masch dann aber sanft, denn hätte ich keine Unterstützung von Hearthstone gehabt, wären die Sorgen mehr als nur berechtigt gewesen. Ist das eine Aufforderung hierzubleiben?, fragte ich mit einem sanften Unterton nach, während ich Masch's Gesicht musterte.

Hm, ich bin versucht das Angebot anzunehmen, Sweetheart., meinte ich lächelnd und lächelte sanft zurück in Masch's weiches Gesicht, meine Hände immer noch an den Hüften des anderen. Darüber, wie das auf andere wirkte, machte ich mir keine Gedanken, denn so oder so würden sie es positiv auslegen, Banditen waren schließlich viel aber nicht prüde.

Ich lächelte Masch an, wirklich unendlich dankbar für diese Freundschaft, egal wie sie nach außen hin vielleicht wirken sollte, denn das kümmerte mich nicht, schließlich schädigte das wohl kaum meinen Ruf. Dann nehme ich das Angebot gerne an., meinte ich ehrlich und grinste dann, Aber zuerst muss ich dich noch einladen, schließlich müssen wir auf meinen "Sieg" anstoßen.

Die Männer begrüßten uns fröhlich und Jace zog seinen Hut vor der Dame, worunter man seine blonde Haarpracht, die ihm ins Gesicht fiel, gut erkennen konnte. Neben seinem jugendlichen Gesicht sah ich sogar noch männlicher aus, auch wenn das nicht der Grund war, warum wir uns so gut verstanden. Ich lachte und setzte mich auf einen Stuhl, bevor ich auf meinen Schoß klopfte, falls Masch darauf platznehmen wollte. "Unser Held ist zurückgekehrt.", sagte einer der Männer lachend und ich schüttelte nur den Kopf, Keine große Sache, Clayton hat sich zuweit aus dem Fenster gelehnt.

Ich ließ meine Arme um Maschs Hüfte gleiten, für die Stabilisation und auch für die körperliche Nähe, die ich schon immer gerne mochte. Die Banditen lachten auf Maschs Kommentar und Jace meinte grinsend, "Wir haben die Dame gehört, lasst uns anstoßen." Ich hatte sowieso versprochen zumindest Masch einzuladen, weshalb ich gut gelaunt meinte, Die Runde geht auf mich. Einverstandenes Brummen klang durch die Runde und Jace stand auf, um die Getränke zu holen, "Was möchtet ihr?"