Ich grinste etwas. Ja... ein wenig informiert hatte ich mich natürlich auch, aber sich das Ausreitgelände anzusehen, auf die Idee wär ich nicht gekommen. Na wenigstens konnte ich mich dann getrost von Felizia führen lassen.
Na dann... ich bin gespannt, wo du uns hinführst, lachte ich und folgte ihr dann. Diamond ging etwas langsam, weshalb wir zuerst ein wenig zurückfielen, aber irgendwie konnte ich sie dann doch zu einem schnelleren Schritt ermutigen und ich trat neben Felizia.
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Als ich mit Diamond - diesmal völlig ohne Umwege - erneut auf dem Hof ankam, schien Leben in die kleine Stute zu kommen. Plötzlich hatte sie es ziemlich eilig und zog mit erhobenem Kopf dem Stall entgegen. Nur mühsam konnte ich sie zu einem Stopp bewegen und drehte mich erst einmal nach Felizia um, die nicht weit weg war.
Scheinbar hatte die Haflinger Dame genauso Hunger wie wir beide. Ich grinste meiner Zimmergenossin entgegen und wartete, bis sie neben mir war, bevor ich meinte:
Dann bringen wir die drei mal in ihre Boxen, oder?
Ich sah mich kurz am Hof um, doch es schien niemand hier zu sein.
Je näher wir dem Stall kamen, umso lebendiger und aufmerksamer wurde Cassy's Stute -die sicher sehr darüber war, sich ebenfalls gleich den Magen vollschlagen zu können. Neben ihr angekommen horchte ich ihrer Frage und nickte daraufhin nur zustimmend.
"Ich denke das ist das beste -so können sie erst mal Pause machen, bis wir auch wieder in den Stall kommen... und so wie mein altes Dickerchen kenne, möchte er sich bestimmt auch den Bauch vollschlagen. Er liebt sein Heu!", antwortet ich mit Blick auf Jaden.
Als wolle mir der Marwari-Hengst recht geben, schnaubte er und ich lachte leise, ehe ich mich in Bewegung setzte und mit den beiden Dicken an Cassy und Diamond vorbei in den Stall ging. Bevor ich ihn betrat wandte ich mich jedoch noch einmal zu meiner Zimmergenossin um.
"Du kennst das ja mittlweiweile mit dem Halfter -sollte aber irgendwas sein, schrei einfach nach mir und ich eile dir zur Hilfe", feixte ich lächelnd und trat über die Schwelle, die zur Stallgasse gehörte.
(Die Stallgasse)
Ich nickte Felizia zustimmend zu und folgte ihr dann zügig, als sie an mir vorbei zum Reitstall ging.
Klar! Werd' ich machen, grinste ich ihr zu, als sie sich noch einmal zu mir umwandte.
Du wirst mich nicht überhören können.
Dann betrat auch den Reitstall, der außer den Pferden fast schon verlassen dalag.
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kommen von, eine Weile später: Das Schulgebäude » Waschraum Jungs
Hearthstone und ich waren schlussendlich am Hof gelandet, es war schönes Wetter, aber mit den Pferden noch einmal spazieren gehen würden wir wohl heute nicht mehr. Mein Handy, wie ich festgestellt hatte, hatte das kurze Wasserbad zumindest bisher unbeschadet überstanden, mein Notizbuch war zum Glück mit keinem Wasser in Kontakt gekommen und nun hatte ich zum ersten Mal bemerkt, dass sich hier wohl auch ein paar Hunde und Katzen herumtrieben. Ich hatte es eigentlich erwartet, aber bisher noch keine direkt gesehen. Meine Hände tief in die Taschen meines Pullovers vergraben stand ich hier.
Wieder einmal trug ich meine Lederjacke und genoss ihre schwere auf meinen Schultern. Ich wusste nicht so recht warum Ace und ich nun hier herumstanden, doch ich würde mich nicht beschweren. Ich hing meinen Gedanken nach und ließ den Blick über den Hof streifen, es war ruhig und recht warm, sehr angenehm also.
Da Hearthstone taub ist und keine Lautsprache beherrscht benutzt er Gebärdensprache, diese markiere ich fett und kursiv.
Ein leises Maunzen war neben uns zu hören und als ich zu Hearthstone sah, bemerkte ich eine getigerte Katze, die sich uns genähert hatte. Sie schnupperte neugierig in Hearthstones und dann meine Richtung und schien das gute Wetter ebenfalls zu geniesen. Ich ging sofort in die Hocke, um sie besser betrachten zu können.
Ich hörte das Maunzen natürlich nicht, sah aber aus dem Augenwinkel wie Ace sich hinhockte und folgte verwirrt seinem Blick, bis auch ich die Katze sah, die es ihn wohl so angetan hatte. Ich trat neben Ace und ging da auch in die Hocke, um das Tier nicht abzuschrecken, dass es am Ende nicht zu Ace kam.
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Die getigerte Katze wandte sich tatsächlich aber zuerst nicht mir zu, sondern tapste vorsichtig in Hearthstones Richtung, um ihn mit großen grünen Augen neugierig anzuschauen und dann in seine Richtung zu schnüffeln. Ich lächelte, während ich es mir nicht verhalten konnte, kurz zu denken, dass wenn ich eine Katze wäre, ich Hearthstone mir wohl auch vorziehen würde, so kitschig und weltfremd dieser Gedanke auch war.
Wieder recht verwirrt sah ich das Tier an, das statt zu Ace zu mir kam, etwas, was ich an Stelle der Katze nie getan hätte, Ace war doch biel interessanter und lockte sie auch an. Ich mochte Tiere lieber als Menschen, aber wie es anders herum war vermochte ich nicht zu sagen. Trotzdem streckte ich natürlich die Finger vor, dass die Katze an ihnen riechen konnte, und kraulte sie dann leicht hinter den Ohren.
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Die Katze roch interessiert an Hearthstones ausgestreckten Fingern und rieb sich dann an diesen, während sie zu schnurren begann, als er sie hinter den Ohren kraulte. Mein Lächeln wurde etwas sanfter, während ich ihn mit dem Tier beobachtete und beschloss mir diese Szene hier sehr gut zu merken, denn ich konnte es kaum abwarten, sie auf Papier zu bringen. Ich fragte mich, was das für ein Gefühl war, wenn man das Schnurren zwar nicht hören, aber wohl definitiv spüren konnte.
Ich spürte das Schnurren als ich die Katze unterm Kinn kraulte und hielt überrascht inne, denn das hatte ich noch nie gespürt, ich war in meinem Leben selten an Tiere herangekommen, die ich hätte streichen könenn, Pferde mal abgesehen. Knurrt die Katze? Unsicher sah ich von dem Fellbündel, dass seinen Kopf an mir rieb, zu Ace, der lächelnd neben mir kniete.
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Mein Lächeln wandelte sich ziemlich schnell in ein leises Lachen, als ich sah, was Hearthstone da deutete, bevor ich meinen Kopf schüttelte. Nachdem ich keine Ahnung hatte, was das Wort "schnurren" in Gebärdensprache hieß, beschloss ich es einfach zu buchstabieren. Die Katze S-C-H-N-U-R-R-T., deutete ich grinsend und beobachtete, wie sich die Katze weiterhin glücklich an Hearthstone rieb, Sie fühlt sich wohl.
Oh. Ich wusste nicht, dass Katzen sowas tun. Etwas beschämt senkte ich den Blick wieder und kraulte die Katze weiter, denn wenn sie sich wohlfühlte war das etwas, was ich gerne bewahren wollte.
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Ich sah darin kein Problem, sondern zuckte mit den Schultern, während sich die Katze weiterhin genüsslich streicheln ließ, bevor mir etwas einfiel. Vielleicht hätte Hearthstone ja Interesse daran mich zu besuchen, vielleicht sogar Jace kennenzulernen. Wenn du möchtest, könntest du mich zuhause besuchen. Wir haben viele Tiere in der Umgebung., deutete ich und sah Hearthstone abwartend an.
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