(Im prinzip sind einige Tage vergangen seid der Reitstunden zumindest bei mir wenn es nicht der Fall war bei euch ja dann muss ich wieder raus)

Ich klopfte an die Tür und öffnete sie dann. „Verzeihen sie die Störung ist Frau O‘Conner hier?”, fragte ich und sah die Lehrerin die ich suchte dann an.

Ich hatte bereits den Chiropraktiker gerufen, er hat sich Atem angesehen und meinte nun das er ein paar Tage fürs erst nur im schritt herum geführt werden sollte ehe man langsam wieder zum Training gehen sollte. Ich hatte mich in den Vergangenen Tagen daran gehalten und Atem scheint viel entspannter geworden zu sein. Ich grübelte nun nach ob ich ihn wieder reiten sollte. Doch da fing mein Herz an schneller zu klopfen, ich Atmete schwer. Das Risiko ist zu hoch, er hat mich zwar noch nie abgeworfen, wäre aber oft beinahe passiert und in der Reitstunde beim Springen habe ich mich wirklich nicht wohl gefühlt. Was wenn er mich diesmal wirklich runter schmeißt, dann wäre unsere Bindung gebrochen, die ich so lange schon versucht habe zu pflegen und aufrecht zu erhalten. Ich seufzte. Vielleicht sollte ich wieder zu O‘Conner gehen? Ich saß in der Box und grübelte wie immer nach. Atem kaute genüsslich an seinem Futter und freute sich über die Äpfel die in seinem Futtertrog lagen.

Ich ging einige Runden mit Atem im Schritt herum und streichelt immer wieder beruhigend über seinen Hals. Er genoss die kleinen Runden sehr und als er trocken war, ging ich zur Bande und hiefte ihm den Sattel auf den Rücken, dabei machte ich den Stalle nicht fest zu nur das er nich runter fiel. Dann ging zurück in seine Box.

(Atems Box)

„Super vielen dank, dann gehe ich noch ein paar Runden mit im Schritt und bring ihn dann zurück, für heute denke ich reicht es oder?“, fragte ich nach und streichelte Atems Hals. Ich bin froh das ich was tun kann und dir helfen kann mein großer Atem.

Atem bleib ruhig stehen und mustertet mit seinen Augen die Frau ab, die sich ihm da näherte. Ich nickte ihr nur zu und beobachtete sie was sie tat. Ich hoffe der Chiro kann uns helfen. Atem soll wieder werden wie früher.

„Na gut Atem los gehts.”, solange sie die Sprünge aufgebaut hatte, hatte ich Atem aufgewärmt. Ich trabte nun und reitet leicht. Ich fing an, die Zügel auf zu nehmen stück für stück so wie ich es immer tat. Atem schnaubte ab und kaute auf der Trense als ich die Zügel auf nahm. Als ich jedoch dann den ersten Sprung anvisierte, warf er den Kopf hoch, zog an den Zügel und raste unkontrolliert auf das Hindernis zu. Nervös und ängstlich verkrampfte ich mich und er Sprang irgendwie über das Hindernis und auch über das zweite irgendwie drüber. Ich hielt mich schief und gerade so im Sattel. Ich hatte vorher versucht in durchzuparieren doch er hatte nicht reagiert. Ich seuftzte und parierte ihn durch und das ziemlich heftig so das ich an den Zügel ziehen musste. „Nun zeige ich Ihnen was in der Dressur nicht passt.“, ich fing erneut an. Nun kaute er mehr an der Trense und rollte sich mit dem Kopf zur Brust ein. Er schnaubte kräftig ab ich versuchte ihn in den Trabt zu bewegen, er trabte langsam zögerlich an und tänzelte mehr als zu traben. Ich lies die Zügel lang und schickte ihn vorwärts. Er gab endlich nach und trabte vorwärts. So trabte ich ein paar Runden lang und er entspannte sich wieder die Hindernisse beachtete er mit nervösen Ohren. Dann blieb ich sitzen und galoppierte ihn auf einer Tour an. Als ich ihn Versammeln wollte und das er kontrollierter galoppierte, schob er seine Hinterhand stark nach außen und buckelte kurz, ich saß fest im Sattel allerdings wusste ich das ich nicht mehr lange durchhalten konnte. Ich lies ihn erneut traben und die Zügel behielt ich dieses mal kurz, machte brav mit aber als ich eine Volte reiten wollte oder das er stehen bleib, riss er bei der Volte den Kopf rum und ging gerade aus weiter, beim stehen bleiben beschleunigt er seine Schritte. Tja jetzt ist es soweit. Ich zupfte links rechts mit kleinen Paraden an den Zügel er reagiert nicht Sondern zog mir die Zügel aus der Hand so das er dem Kopf frei bekam. Er trabte ruhig und brav weiter mit dem Kopf am Boden aber aussitzen konnte ich nicht und so reitet ich wieder leicht. „So läuft das nun seid ein paar Tagen. Ich habe zuerst gedacht es liegt am Springen, oder am Reiten selbst, aber selbst bei der Bodenarbeit ignoriert er mich und macht gerade das vorauf er Lust hat. Ich weis echt nicht mehr weiter und habe auch etwas angst das er durch geht oder mich abwirft....naja das hatten wir allerdings schon mal er ist vorm Hindernis einfach stehen geblieben. Ich habe das Gefühl er hat keine Lust mehr und es passt ihm gar nichts, ich bin ständig verkrampft wenn ich auf ihm sitze oder mit ihm arbeite. Ich weis nur das er sich im Trab mit langem Zügel am wohlsten fühlt.“, mein Körper war während des gesamten Ritts angespannt und verkrampft gewesen, außer beim leicht Traben am langem Zügel. „Soll ich nochmal die Sprünge versuchen?“, fragte ich sie und hoffte das sie mir weiter helfen konnte.

Ich führte Atem in die Halle und zur aufstiegshilfe rüber. „So wir sind dann soweit ich wärme ihn mal auf.“, ich prüfte den Sattelgurt und gurtet nochmal nach, ehe ich mich in den Sattel schwang und Atem in den Schritt antrieb. Atems Ohren waren aufmerksam gespitzt und schritt voran, er blickte zur Lehrerin rüber und betrachtet sie kurz mit neugierig ehe eher seinen Kopf gerade richtete und mit seinen Ohren spielte.

Ich lächelte ihr nach und seuftzte. So schnell ich konnte Schritt ich zu Atem in die Box unterwegs holte ich noch Sattel und Zaumzeug.

(Atems Box)