Hier steht die Missouri Foxtrotter Stute Ninja of my heart. Sie kann gerne von Schülern auf Frage ausgeliehen werden. Leckerlis gerne - kein Zucker!

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Ninja wieherte mir leise zu, als sie mich kommen sah und steckte neugierig den Kopf über die Boxentür. Damit entlockte sie mir jedes Mal ein Lächeln und ich streichelte über ihre weiße Blesse.
Na komm, murmelte ich, öffnete die Box und schob mich zu meinem Pferd hinein. Ich tätschelte ihre Flanke und hielt dann das Halfter in die Höhe, um es Ninja zu zeigen. Sofort schnaubte sie leise und ihre Ohren wandten sich interessiert zu mir. Bereitwillig wie immer streckte sie mir den Kopf entgegen und ich konnte ihr problemlos das Halfter überziehen. Dann band ich sie mit dem Führstrick in der Box an und holte kurz ihr Putzzeug, da ich sie gleich in der Box putzen würde.
Auf dem Paddock hatte sie sich etwas Staub eingefangen, der weg musste, aber ansonsten war alles sauber. Sogar ihre Hufe brauchten kaum ausgekratzt zu werden.
Zu guter Letzt holte ich den Mähnenkamm aus der Putzbox und begann damit, Ninjas Mähne neu zu verziehen. Egal ob wir uns präsentieren mussten oder nicht, mein Pferd sollte gepflegt aussehen.

Nach dem ich mit der Fellpflege fertig war holte ich aus meiner Westentasche ein Leckerli heraus, das ich ihr auf flacher Hand präsentierte. Sie senkte den Kopf und ihre Lippen kitzelten ganz leicht, als sie mir ihre Belohnung vorsichtig aus der Hand fraß. Ich lächelte, dann strich ich ihr kurz durch die Mähne, bevor mir wieder einfiel, warum ich hier war. Ich wollte heute schließlich noch trainieren.
Bin gleich wieder hier, Süße, und dann bekommst du endlich deine Bewegung.
Ich entfernte mich von meiner Stute und sofort wollte sie mir nachgehen. Lachend hielt ich sie mit ausgestrecktem Arm davon ab, aus der Box zu entwischen und verschloss schnell die Tür. Dann machte ich mich auf den Weg in die Sattelkammer.

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Ninja schnaubte mir bereits hocherfreut zu und schaute mir aus ihren treuen, dunklen Augen erwartungsvoll entgegen, als ich mich ihrer Box näherte. Vermutlich freute sie sich genauso sehr auf unser Training, wie ich mich selbst. Der Sattel und das Zaumzeug, das ich mit mir schleppte, lösten in der ruhigen Stute einen Energieschwall aus, den ich nur von ihr kannte, wenn sie zu lange in ihrer Box gestanden hatte. Der Paddock, auf den sie die meiste Zeit verbrachte, schien ihr wohl nicht genug zu sein. Und dabei konnte ich sie auch voll und ganz verstehen. Eigentlich versuchte ich ja, beide meiner Pferde mindestens einmal am Tag zu reiten oder sie zumindest auf die Koppel zu lassen, damit sie ihren Bewegungsdrang in Ruhe stillen konnten. Die letzten Tage jedoch waren etwas anstrengender für mich gewesen, da ich noch viel für den Unterricht hatte vorbereiten müssen, da die Schule jetzt bald wieder anfangen würde. Deshalb hatte ich es manchmal versäumt, mich um meine zwei Hündchen, wie ich sie gerne bezeichnete, zu kümmern.
Doch heute hatte ich wieder genügend Zeit, ausdauerndes Training mit Ninja zu betreiben und die vielen Übungen zu wiederholen, die sie inzwischen schon konnte.
Na, meine Liebe? Bereit für ein wenig Training? Die Bewegung wird dir guttun, sprach ich wie selbstverständlich mit der gescheckten Stute, während ich ihr den schweren Sattel auf die Kruppe legte und ihn sorgfältig zurecht rückte. Dann schnallte ich noch den Sattelgurt locker um ihren Bauch, um ihr noch etwas Luft zu lassen. Nachher, in der Reithalle, würde ich erst nachgurten. Als nächstes schnappte ich mir das über die automatische Tränke gelegte Reithalfter und fixierte Ninjas Kopf mit meiner rechten Hand, während ich ihr von links die leichte Zäumung einfach den Kopf hoch und über die Ohren zog. Zuletzt verschloss ich noch die Riemchen und klopfte ihr zur Belohnung den Hals. Ninja war echt ein Prachtpferd. So zahm und brav. Leicht aufzuzäumen und dennoch anspruchsvoll beim Reiten. Ich liebte es, wie unkompliziert sie manchmal war und wie fein sie auf meine Hilfen reagierte. Vinur dagegen war ein echter Sturkopf. Doch auch er hatte seine sanften Seiten. Ich mochte meine beiden Pferde auch gerade deshalb, weil ihre Charaktere so grundverschieden waren und sie genau das so besonders machte.
Na komm. Jetzt darfst du dich gleich mal ein wenig austoben, flüsterte ich der Missouri Foxtrotter Stute leise zu und nahm dann die Zügel in die rechte Hand, um sie aus der Box und in die Stallgasse zu führen.

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